2024 – Jetzt wird ökologisches Bauen Standard

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Im Streben nach einer umweltbewussten Zukunft stehen wir vor der Herausforderung, auch im Bauwesen nachhaltige Wege zu beschreiten. Die Bauindustrie trägt maßgeblich zur Umweltbelastung bei, wobei der ökologische Fußabdruck von Gebäuden weitreichende Auswirkungen auf unseren Planeten hat. Wir geben Ihnen nicht nur Einblicke in die Problematik, sondern präsentiert auch Lösungsansätze und zeigen, wie ökologisches Bauen nicht nur zur Bewahrung unserer Umwelt, sondern auch zu Ihrem eigenen Wohl beitragen kann.

Die Rolle der Baubranche

Bauen, Wohnen und die generelle Nutzung von Gebäuden sind sehr CO2 intensiv und daher aktuell alles andere als umweltfreundlich. 

  • 38% der globalen CO2-Emissionen entstehen im Sektor der Bau- und Gebäudewirtschaft. 
  • Weitere 8% der globalen Treibhausgasemissionen stammen aus der Zementindustrie und 
  • 55% der globalen Elektrizitätsnutzungen entstehen beim Betreiben von Gebäuden. 

Diese Zahlen verdeutlichen sehr gut, welch großen Einfluss die Gebäudewirtschaft und die Nutzung von Gebäuden auf die Umwelt hat.

Insbesondere ältere Gebäude sind in ihrer Energiebilanz meistens ineffizient und verbrauchen mehr Energie als nötig. Dies ist nicht nur schlecht für die Nachhaltigkeit im Bereich der Ressourceneinsparung, sondern setzt natürlich auch wesentlich mehr Treibhausgasemissionen frei. Auch der Neubau von Gebäuden ist aktuell alles andere als ökologisch. Um Gebäude errichten zu können, bedarf es einer Vielzahl an Materialien und Rohstoffen. Dazu gehören beispielsweise Holz, Stahl, Beton und Glas. Der Abbau und die Verarbeitung dieser erfordert viel Energie, trägt zur Zerstörung von Landschaften und Lebensräumen bei und erhöht so die negative Umweltbilanz von Bauwerken.

Bei älteren Gebäuden besteht zudem noch die Gefahr, dass sie mit Chemikalien und Schadstoffe belastet sind. Als Beispiel  Asbest, Blei, Lindan, PCP und Formaldehyd, die nicht nur die Gesundheit der Bewohner schädigen, sondern auch die Umwelt  beeinträchtigen können. Werden alte Gebäude generalsaniert oder gar abgerissen, können diese Schadstoffe freigesetzt werden und zu erheblichen Belastungen der lokalen Umwelt sowie der Menschen führen. 

Für eine nachhaltige Zukunft unserer Städte und Kommunen ist es daher wichtig, ökologisches Bauen zu umzusetzen und Bauwerke ökologischer und klimaverträglicher zu gestalten.

Was ist ökologisches Bauen?

Ökologisches Bauen bzw. „Grünes Bauen“ (aus dem englischen „Green Building“) betrachtet die Wechselwirkungen zwischen 

  • der Herstellung von Baustoffen, 
  • dem Bau eines Gebäudes, 
  • den darin wohnenden Menschen und
  • der gebauten Umwelt mit seinen Ökosystemen. 

Dabei wird eine Bauweise angestrebt, die möglichst schonend in den Kreislauf der Natur eingreift, die Gesundheit der Bewohner schützt und es ermöglicht das Gebäude am Ende der Nutzungsphase in das Ökosystem wieder ein zu gliedern.

Ein wichtiger Aspekt des ökologischen Bauens ist, dass der gesamte Lebenszyklus eines Bauproduktes betrachtet wird:

Die gesundheitlichen Auswirkungen ebenso wie die Umweltwirkungen bei der Produktion, der Nutzung und der Entsorgung. Der verantwortungsvolle Umgang mit allen Rohstoffquellen verdient ebenfalls eine besondere Aufmerksamkeit. Dies betrifft den Aspekt der nachwachsenden Rohstoffe ebenso wie die eingesetzte Energie. Die Regenerierbarkeit der Ausgangsstoffe ist untrennbar mit der Wiedereingliederung in das Ökosystem am Ende der Nutzungsphase verbunden. Und damit ist nicht die thermische Verwertung ( Verbrennung in Sondermüllanlagen) oder die Deponierung gemeint.

Ökologisches Bauen wird Standard

Wir kaufen Bio-Lebensmittel, fahren sprintsparende Autos, benutzen Energiesparlampen und haben jetzt noch gesetzliche Vorgaben durch das neuen Gebäudeenergiegesetz erhalten, um Energie und damit CO2 beim Wohnen und Bauen einzusparen. Mit dem Ziel die Umwelt zu schützen ist der Schutz unserer Gesundheit verbunden. Ökologisches Bauen ist noch kein Standard, aber wir stecken in der Wende hin und zukünftig wird ökologisches Bauen Standard sein.

Wie baut man ökologisch?

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die zum Teil auch in Eigenregie durchgeführt werden können:

  • Erneuerbare Energien nutzen
  • Sinnvolle energetische Sanierung
  • Fassaden- und Dachbegrünung
  • Ökologische Gärten
  • Ökologische Bauprodukte verwenden bei Neubau, Altbausanierung und Renovierung

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Neben einer ressourcenschonenden Lebensweise geht es auch und vor allem um Ihre Gesundheit – und besonders wichtig: ökologisches Bauen ist alles absolut bezahlbar! Nachhaltigkeit bedeutet keinen Verzicht beim wertbeständigen Bauen, Renovieren und gesundem, zeitgemäßem Wohnen. Nachhaltigkeit bedeutet Gewinn – für alle. Eine Steigerung Ihrer Lebensqualität, ein wohliges Gefühl in Ihren vier Wänden und  der Schutz unserer einzigartigen Erde.

Lassen Sie uns ökologisch bauen. Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne.

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